Themenvorschläge

Hochwasser Rheinland Pfalz und NRW 2021

Mitte Juli ereignet sich eine der größten Unwetterkatastrophen der Nachkriegszeit. In Deutschland werden insbesondere die Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz getroffen. Starkregen führt zu rasanten und großflächigen Überschwemmungen. Im Westen Deutschlands sterben mindestens 180 Menschen, die meisten im Landkreis Ahrweiler. Zum Monatsende werden weiterhin sehr viele Menschen vermisst. Auch Sachsen und Thüringen trifft der Starkregen. Überschwemmungen gibt es unter anderem im Erzgebirge, in der Sächsischen Schweiz und in der Oberlausitz. Das Ausmaß der Schäden ist gigantisch. Die Bundesregierung beschließt Soforthilfen in Höhe von 400 Millionen Euro. Sie rechnet langfristig aber mit Milliarden-Kosten, zum Beispiel für die zerstörte Verkehrsinfrastruktur. Die Katastrophe löst eine anhaltende Debatte über Schutzmaßnahmen aus. Es wird etwa über Pflichtversicherungen, nicht funktionierende Sirenen und Warnmeldungen auf Handys diskutiert. Im Raum steht auch die Frage, inwieweit das Unwetter Folge des Klimawandels ist. Im Übrigen werden auch Deutschlands Nachbarländer Belgien und die Niederlande stark vom Hochwasser getroffen.

Unruhen in Jerusalem 2021

Unruhen in Jerusalem eskalieren zu einem Raketenkrieg zwischen der palästinensischen Hamas und Israel. Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Palästinensern eskalieren zu einem mehrtägigen Raketenkrieg, bis am 21. Mai dann ein Waffenstillstand vereinbart wird. In Deutschland gibt es Unterstützer-Demos für beide Seiten, Anschläge auf israelische Einrichtungen und eine Debatte um Antisemitismus.

AfD wird vom VS beobachtet 2021

Der Thüringer Verfassungsschutz stuft die AfD als extremistisch ein und beobachtet sie offiziell.

Anklage gegen Lina E. 2021

Die Bundesanwaltschaft erhebt Anklage gegen die Leipziger Studentin Lina E. sowie drei weitere Beschuldigte wegen linksextremistischer Anschläge. In Dresden beginnt der Prozess gegen die mutmaßliche linksextreme Gewalttäterin Lina E. Im Zusammenhang mit dem Prozess findet in Leipzig eine Demonstration von in Teilen radikalen linken Gruppen und Autonomen statt, bei der es zu Ausschreitungen kommt. Der Leipziger Oberbürgermeister äußert sich empört.

Kolonialverbrechen in Namibia

Deutschland erkennt seine Kolonialverbrechen in Namibia als Völkermord an und verpflichtet sich zur Zahlung von 1,1 Milliarden Euro Aufbauhilfe.

Absichtliches Seilbahnunglück in Italien

In Norditalien sterben bei einem Seilbahn-Unglück 14 Menschen, nur ein fünf Jahre alter Junge überlebt. Es stellt sich heraus, dass das Notbremssystem offenbar absichtlich ausgeschaltet wurde.

Die letzten deutschen SoldatInnen verlassen Afghanistan 2021

Am 29. Juni werden die letzten Soldaten und Soldatinnen aus Afghanistan ausgeflogen. Damit ist der Einsatz am Hindukusch nach fast 20 Jahren beendet.

Mord an Journalist Peter de Vries, NL. 2021

Der prominente niederländische Journalist Peter de Vries wird in Amsterdam niedergeschossen. Er stirbt eine Woche später an seinen Verletzungen.

Die ersten Milliardäre im All

Der Milliardär Richard Branson fliegt mit seinem Unternehmen Virgin Galactic als erster Weltraumtourist ins All. Nur wenige Tage später startet Amazon-Gründer Jeff Bezos mit seiner Firma Blue Origin ebenfalls ins Weltall.

Olympische Spiele in Tokio werden eröffnet

Am 23. Juli werden die Olympischen Spiele in Tokio offiziell eröffnet – wegen der Pandemie ein Jahr später als gedacht. Auch aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind Athletinnen und Athleten am Start. Die Spiele finden vor leeren Zuschauerrängen statt. Die Menschen haben laut einer MDR-Umfrage wenig Lust auf die Spiele.

Grünen-Politikerin bringt ihr Baby mit in den Stadtrat Weimar, bekommt Anzeige

Für Aufregegung sorgte auch die Anzeige gegen eine Grünen-Politikerin, die ihr Baby mit in den Stadtrat in Weimar genommen hatte.

Abzug der NATO-Truppen aus Afghanistan, Land versinkt im Taliban-Terror

Nach dem Abzug der Nato-Truppen aus Afghanistan übernehmen die radikal-islamischen Taliban wieder die Macht in dem Land. Bereits am 15. August gesteht der bisherige Präsident Aschraf Ghani die militärische Niederlage gegen die Taliban ein. Kurz darauf fällt auch die Hauptstadt Kabul. Die Bundeswehr hatte erst kurz zuvor den Auftrag erhalten, deutsche Bürger und von Deutschland eingesetzte Ortskräfte auszufliegen. Auch Abschiebungen nach Afghanistan setzte die Bundesregierung erst Anfang August aus. In der Folge entwickelt sich die Lage in Afghanistan nach allgemeiner Einschätzung zu einem Desaster. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier spricht von einer „menschlichen Tragödie“. Tausende Afghanen fliehen zum internationalen Flughafen in Kabul, um das Land zu verlassen. Es kommt zu Tumulten. Menschen halten sich an Flugzeugen westlicher Staaten fest und fallen in den Tod. Im Gedränge gibt es auch in den folgenden Tagen Tote. Noch mehr als eine Woche fliegen Nato-Staaten ihre Staatsangehörigen und schutzberechtigte Afghaninnen und Afghanen aus. Dabei kommt es auch zu Gefechten. Am 26. August endet die Evakuierungsmission, vor allem weil US-Präsident Joe Biden an einem Abzug bis zum 31. August festhält. Bei mehreren Anschlägen sterben parallel Dutzende Menschen. Viele Afghaninnen und Afghanen bleiben zurück, die in den vergangenen zwanzig Jahren für die Bundeswehr oder internationale Organisationen gearbeitet haben. ▪ Der Weltklimarat der Vereinten Nationen (IPCC) legt am 9. August einen neuen Bericht vor. Demnach ist der Klimawandel mit Sicherheit menschengemacht und weiter fortgeschritten als bislang angenommen. Die Bundesregierung spricht von einem Warnsignal. Nach Ansicht der Fachleute kann die Menschheit aber noch handeln. Der Bericht stößt international auf Besorgnis. Übrigens: Dem IPCC gehören auch Forscher aus Mitteldeutschland an.

Gil Ofarim

Das Leipziger Westin-Hotel gerät in die Schlagzeilen, nachdem Sänger Gil Ofarim in einem Instagram-Video erklärt, er sei beim Check-In aufgefordert worden, seine Kette mit dem Davidstern abzulegen. Das Video löst in den sozialen Netzwerken einen Sturm der Entrüstung aus, vor dem Leipziger Hotel solidarisieren sich tags darauf Hunderte Demonstranten mit dem Sänger mit israelischen Wurzeln. Deutschlandweit entbrennt eine gesellschaftliche Debatte über Antisemitismus. Wenig später nehmen die Ermittlungen eine Wendung: Der beschuldigte Westin-Mitarbeiter erstattet Anzeige gegen Ofarim. Die Leipziger Polizei erklärt, der Mitarbeiter stelle die Geschehnisse völlig anders dar. Es steht Aussage gegen Aussage. Zu Monatsende berichtet „Die Zeit“, dass eine vom Hotel beauftragte Rechtsanwaltskanzlei keine Beweise für Ofarims Anschuldigungen gefunden habe. Die Ermittlungen der Leipziger Staatsanwaltschaft liefen Ende des Monats noch.

Weltklimarat sagt Klimawandel ist menschgemacht und viel weiter fortgeschritten, als gedacht

Der Weltklimarat der Vereinten Nationen (IPCC) legt am 9. August einen neuen Bericht vor. Demnach ist der Klimawandel mit Sicherheit menschengemacht und weiter fortgeschritten als bislang angenommen. Die Bundesregierung spricht von einem Warnsignal. Nach Ansicht der Fachleute kann die Menschheit aber noch handeln. Der Bericht stößt international auf Besorgnis. Übrigens: Dem IPCC gehören auch Forscher aus Mitteldeutschland an.

Nazi-Partei "Der III. Weg" hängt Plakate auf, die zum Mord an Grünen-PloitikerInnen aufrufen

Vor der Wahl sorgt die rechtsradikale Partei „Der III. Weg“ mit Wahlplakaten für Aufsehen, die als Aufruf zur Gewalt gegen Grünen-Anhänger oder -Politiker verstanden werden können. Die Grünen erstatten Anzeige gegen die Plakate. Es bestehen allerdings unterschiedliche Rechtsauffassungen. Die Stadt Zwickau will zunächst gegen die Plakate vorgehen. Das Verwaltungsgericht erklärt jedoch, das sie hängen bleiben dürfen. Schließlich hebt das Sächsische Oberverwaltungsgericht in Bautzen diese Entscheidung aber wieder auf. Die Plakate müssen abgenommen werden.

Tankstellen Mord

MORD WEGEN CORONA-MASKE, Mann gesteht tödliche Schüsse auf Tankstellen-Kassierer. Nach tödlichen Schüssen auf einen Tankstellen-Kassierer in Rheinland-Pfalz ist der inhaftierte mutmaßliche Täter nach Ermittler-Angaben geständig: Das Opfer erschien ihm im Streit um das Tragen einer Corona-Maske als „verantwortlich für die Gesamtsituation, da es die Regel durchgesetzt habe“, sagte ein Staatsanwalt

9/11 20. Jahrestag in den USA

Die USA begehen den 20. Jahrestag der Anschläge vom 11. September 2001.

Migrantenklasse, Rassismus in Grundschule

In Burg löst die Aufteilung der Erstklässler an einer Grundschule Empörung aus. Ohne Wissen der Eltern bildete die Schule eine erste Klasse ausschließlich aus Kindern mit Migrationshintergrund, wobei sich die Aufteilung der Kinder offenbar an Namen und Äußerlichkeiten orientierte. Nach Protesten nimmt die Schule die Aufteilung zurück.

Belarus drängt Geflüchtete an die polnische Grenze

Flüchtlinge aus Belarus an der polnischen Grenze. In Polen billigt das Parlament eine dauerhafte Grenzbefestigung, um Flüchtlingsströme aus dem benachbarten Belarus zu verhindern. Die EU wirft dem belarussischen Staatschef Alexander Lukaschenko vor, in organisierter Form, Flüchtlinge an die Grenze zu bringen. Der Flüchtlingsstreit zwischen der EU und Belarus spitzt sich zunächst immer weiter zu und eskaliert dann vollends. Hunderte Migrantinnen und Migranten campieren im Grenzgebiet zu Polen und versuchen immer wieder die Grenze zu überqueren. Die EU wirft dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko vor, die Situation absichtlich herbeigeführt zu haben und die Migranten als „lebendige Waffen“ im hybriden Krieg gegen die EU zu missbrauchen. Lukaschenke fordert demgegenüber die Aufnahme der Migranten durch die EU.

Facebook weigert sich, gegen Hassrede vorzugehen

Facebook kommt auch im Oktober nicht aus den Schlagzeilen. Zu Monatsbeginn sagt die Whistleblowerin und ehemalige Facebook-Mitarbeiterin Frances Haugen vor dem US-Senat aus. Sie wirft dem Konzern vor, zu lax gegen Hassrede vorzugehen. Zu Monatsende verkündet Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, seinem Konzern die Dachmarke „Meta“ zu geben. Kritiker sehen darin den Versuch Zuckerbergs, von den Negativschlagzeilen abzulenken.

Oury Jalloh wird in Dessau von Polizisten in einer Zelle verbrannt

Oury Jalloh verbrannt. Ein neues Gutachten eines britischen Brandexperten kommt zu dem Schluss, dass Oury Jalloh 2005 in seiner Gefängniszelle in Dessau angezündet worden ist. Was in der Zelle genau geschah und wer für den Tod des damals 36-Jährigen verantwortlich ist, bleibt aber weiter ungeklärt.

Taifun Rai, Philippinen

Der Taifun „Rai“ hinterlässt auf den Philippinen eine Schneise der Zerstörung. Es gibt mehr als 375 Tote.

Russen kaufen Immobilien in Dubai

Russische Oligarchen kaufen seit dem Krieg in der Ukraine vermehrt Immobilien in Dubai. Die Golf-Emirate profitieren dabei von westlichen Sanktionen.

Islamistisches Emirat Afghanistan, Frauenrechte

Frauen und Mädchen dürfen keine Bildung mehr bekommen und nur noch vollverschleiert und in Begleitung vor die Tür gehen.

Gas und Atomkraft sollen „grün“ bezeichnet werden

Gegenwärtiges Artensterben

Menschheit wird an mangelnder Biodiversität zugrunde gehen. Rein von den Auswirkungen in der Zukunft ein größeres Problem als Klimawandel und eng damit verknüpft.

Retuschierte Fotos werden in Norwegen künftig gekennzeichnet

Für mehr Body Positivity: Ein neues Gesetz in Norwegen verpflichtet alle Werbetreibenden dazu, nachträglich bearbeitete Werbefotos zu kennzeichnen. Denn was scheinbar „makellose“ Körper in der Werbung auslösen können, bezeichnen die Skandinavier als „kroppspress“, was wörtlich übersetzt so viel wie „Körperdruck“ bedeutet. Genau dieser unnötige Druck soll Kindern und Jugendlichen genommen werden, das hat das norwegische Parlament mehrheitlich beschlossen.

Ein Drittel von Ruanda ist wieder mit Wald bedeckt

Ruandas Wälder hatten einst das gleiche Schicksal vieler anderer Waldgebiete: Sie waren auf dem absteigenden Ast. Zwischen 1960 und 2000 ging ihre Fläche um 65 Prozent zurück. Nach vier Jahren Bürgerkrieg waren ganze Landstriche abgeholzt. Heute, zwanzig Jahre später, ist das Land wieder grün, bewaldet und fruchtbar. Die großen Erfolge bei der Aufforstung haben vor allem auch soziale Auswirkungen – und der Wald wächst weiter!

Neuer Bluttest erkennt über 50 Krebsarten im Frühstadium

Eine Früherkennung von Krebserkrankungen kann für Patien:innen lebensrettend sein. Bisher sind viele Krebsarten aber nur sehr schwer rechtzeitig diagnostizierbar. Ein einfacher Test, bei dem nur Blut abgenommen wird, könnte jetzt die Früherkennung von Krebserkrankungen vollkommen verändern. Eine Studie zeigt jetzt vielversprechende Ergebnisse, dass der Test bald einsetzbar ist.

Geschäfte sind in Frankreich nachts dunkel

Ab ein Uhr nachts müssen Schaufenster und Fassaden von Büros, Geschäften und allen öffentlichen Gebäuden in Frankreich dunkel sein – auch Leuchtreklame muss ausgestellt werden. Damit werden Energie- und Umweltschutzziele umgesetzt. Außerdem sollen Zugvögel damit geschützt werden, weil sie bei zu viel Licht in der Nacht die Orientierung verlieren können.

Korallenriff in Indonesien gerettet

Das Korallenriff vor der Küste Indonesiens war nicht mehr, wie es für ein Riff üblich ist, belebt und bunt, sondern verwüstet. Sprengladungen und ein Gift namens Zyanid waren einige der Gründe, die zur fast vollständigen Zerstörung des Korallenriffs vor der Küste des Inselstaates führten. Nun sind 40.000 m2 des Riffs dank eines Projekts wiederbelebt. Es gehört zu einem Plan, der vorsieht, dass 185.000 m2 aller Korallenriffe weltweit bis zum Jahr 2029 wiederherstellen will.

Vaccines brought some hope when it came to Covid

Once again we find ourselves in uncertain times going into the new year, with a surge in Covid cases driven by the new Omicron variant.

However, many counties are in a stronger position than this time last year thanks to the development and rollout of Covid vaccines, which have significantly weakened the link between contracting the disease and death.

That’s the good news. A major concern is that many poorer nations have not yet had sufficient access to the vaccines. Not only has this created an unjust gulf, but it has stymied global efforts to contain Covid. Much progress has been made, but there remains a long way to go.

Katholiken für die Segnung homosexueller Partnerschaften

as Zentralkomitee der deutschen Katholiken zeigte sich sichtlich enttäuscht über eine ausdrückliche Absage des Vatikans, homosexuelle Partnerschaften zu segnen. Auch andere katholische Verbände und Persönlichkeiten äußerten Unverständnis über die Aussage und mangelnde Solidarität mit queeren Personen. Ein bayerischer Priester segnet daraufhin ein gleichgeschlechtliches Paar – am Tag gegen Homophobie.

Schottland nimmt als erstes Land LGBTQ+ Inhalte in den Schulunterricht aller Altersklassen auf

LGBTQ+ steht für “Lesbian”, “Gay”, “Bisexual”, “Transgender”, “Queer” und alle weiteren Menschen, die sich nicht der heteronormativen Gesellschaft zugehörig fühlen. Ihre Bewegung geht Jahre bzw. sogar Jahrhunderte zurück. Trotzdem kennen sie nur wenige. Woher auch, aus der Schule? Bis zu diesem Jahr wurde LGBTQ+ Geschichte in Schulen nicht thematisiert. Schottland ändert das jetzt und ist damit das erste Land, dass LGBTQ+ aktiv in sein Schulsystem integriert.

Flutwein sammelt Millionen für Opfer des Hochwassers

Was die Fluten im Juli diesen Jahres überstanden hat, sind viele volle Flaschen mit Ahrweinen. Eine Initiative nennt sie deshalb Flutweine und verkauft diese jetzt in den Flaschen, die außen Spuren von getrocknetem Schlamm tragen. Die Flaschen sehen nicht mehr perfekt aus, doch der Wein darin schmeckt wie vorher. Begleitet von dem Hashtag #flutwein auf Instagram, Facebook und Twitter werden diese einmaligen Flaschen verkauft, um den Wiederaufbau zu unterstützen.

Discovering hands nutzt den Tastsinn blinder Frauen zur Brustkrebsvorsorge

Um die Diagnosemöglichkeiten von Brustkrebs zu erweitern, hat das Sozialunternehmen discovering hands ein neues Untersuchungsverfahren entwickelt, genannt Taktilographie. Die Besonderheit: Blinde oder stark sehbehinderte Frauen führen dieses Verfahren durch. Ihr besonders ausgeprägter Tastsinn ermöglicht es ihnen, selbst kleine Knoten im Gewebe zu erkennen.

Europas größter Klima-Schutzwall in Madrid

In vielen alten Städten sehen wir Reste von Stadtmauern. Sie boten Schutz gegen Angriffe. Diese Idee zum Schutz einer Stadt wird in Madrid übertragen auf einen 75 Kilometer langen Wall – eine natürlich wachsende Stadtmauer. Genannt wird das Projekt „Wald der Metropolregion“. Der 75 Kilometer lange Klima-Schutzwall kühlt, speichert CO₂ und schafft neue Arbeitsplätze.

Controversial fossil fuel projects were axed

To the delight of climate activists, some high-profile fossil fuel projects were canned in 2021. President Biden pulled the plug on the controversial Keystone XL oil pipeline; Drax axed what would have been the largest gas power plant in Europe; Shell abandoned plans to exploit Cambo oil field in Scotland; China pledged to stop funding overseas coal projects; and Portugal became the latest European country to quit coal.
The scope of the retreat from coal was revealed in a report in September. It found that three-quarters of planned coal power plants had been cancelled since the Paris agreement – not enough, but a start. Then there was the landmark court ruling against Shell in the Netherlands. The oil giant was ordered to slash emissions by 45 per cent by 2030. It’s appealing, but the case is likely to set a precedent.

Progress on female representation

Female politicians were chosen to lead Estonia, Honduras, Samoa, Sweden, Tanzania and Tunisia for the first time in 2021. Meanwhile, Nigerian economist Ngozi Okonjo-Iweala became the first female and first African leader of the World Trade Organization.

In the corporate world, efforts to boost female leadership in UK boardrooms bore some fruit. A report revealed that the number of female FTSE100 directors has doubled in five years.

Among other signs of progress was the Muslim Council of Britain electing Zara Mohammed as its first female leader.

Some species came back from the brink

The list of endangered species continues to grow at an alarming rate, but some creatures stepped back from the brink in 2021. Tuna, Siberian tigers, European bison (pictured) and the critically endangered saiga antelope all proved that extinction is not inevitable, and that conservation can be effective.

Encouragingly, species also returned to places they’d long since left: sharks were seen in the River Thames, half a century after the waterway was declared “biologically dead”; sprat returned to Glasgow’s River Clyde; and golden eagles were spotted in Loch Lomond after a 100-year absence.

There was progress on plastic pollution

Efforts to tackle plastic waste were stepped up in 2021. In July, 10 single-use plastic items that have long blighted Europe’s beaches were outlawed by the EU – good news for bathers and marine life.

The French government went further. It said ‘au revoir’ to plastic packaging for fruit and vegetables, giving retailers until the new year to find alternatives. Spain did the same, with a slightly more lenient 2023 deadline. The UK also mooted a ban on some single-use plastics, although not enough for campaigners.

There was also progress in tackling the plastic that’s already out there. A mission to clean up the Great Pacific garbage patch launched in October, and brought its first haul back to land. And in July, researchers discovered that bacteria living inside a cow’s gut can break down several types of plastic.

Lab-grown meat hit a milestone

Meat, without the guilt: that’s what the founders of the world’s first no-kill, lab-grown meat factory promised in July, as they cut the ribbon on the facility in Israel.

The opening of the factory represented a big leap forward for a technology that could help feed a growing population without slaughtering animals or clearing forests.

Future Meat Technologies, the firm behind the facility, was not the only company breaking new ground in the cultured meat industry. In December, another Israeli outfit, MeaTech, 3-D printed the largest lab-grown steak.

Cargo bikes continued to wheel their way into big cities over the last 12 months

A study in August found them to be the cleanest and quickest way to transport goods across London, which got its first on-demand, e-cargo bike-sharing scheme in September. The same month, one of the city’s busiest streets went car-free.

Paris was among the other major cities embracing the velo. After winning a second term in October, its mayor Anne Hidalgo announced plans to turn the French capital into a “cycle city”.